Uber will mehr als nur ein Fahrvermittler sein: In den nächsten sechs Jahren sollen mindestens 20.000 autonome Fahrzeuge auf Basis des Lucid Gravity in verschiedenen Ländern eingeführt werden.
Die Elektro-SUVs sollen Uber oder deren Flottenpartnern gehören, was bedeutet: Fahrende könnten zunehmend durch selbstfahrende Autos ersetzt werden.
Umbau mit Nuro-Technik
Technisch sollen die Fahrzeuge durch Systeme von Nuro autonom werden. Für die Umrüstung bekommt Lucid 300 Millionen Dollar, also etwa 275 Millionen Euro, von Uber. Das unterstreicht: Die Sache ist ernst gemeint. Lucid, finanziell gestützt vom saudischen Staatsfonds, hat bisher nur geringe Stückzahlen produziert, will mit dem Gravity nun aber durchstarten.
Konkurrenz auf der Straße nimmt zu
Schon heute lassen sich in einigen US-Städten Robotaxis von Waymo über Uber buchen. Künftig kommen auch Fahrzeuge von Volkswagen und Baidu dazu. Gleichzeitig wächst der Konkurrenzdruck: In Austin liefern sich Waymo und Tesla ein Robotaxi-Duell – Teslas Fahrzeuge mit „Beifahreraufsicht“, Waymo bereits komplett fahrerlos.
Rückblick auf Ubers Autonomie-Pläne
Uber selbst hatte früher an eigener autonomer Technik gearbeitet, warf jedoch nach einem tödlichen Unfall 2018 das Handtuch. Der jetzige Ansatz zeigt: Statt selbst zu entwickeln, setzt man auf Partner – aber diesmal mit eigenen Fahrzeugen. Alle weiteren Infos gibt’s im Video. Bild- und Videonachweis/Quelle: Lucid/Uber