Trotz rutschiger Bedingungen bewältigte der Bentley Bentayga Speed die berühmte Bergrennstrecke in nur 55,8 Sekunden – knapp eine Sekunde schneller als sein Vorgänger mit W12.
Am Steuer saß Andy Marson, interner Bentley-Spezialist, der während der Fahrt sogar eine Spitzengeschwindigkeit von 209 km/h erreichte.
Nur ein anderes SUV war auf diesem Kurs jemals schneller: der stark modifizierte Pikes Peak Bentayga – ebenfalls von Bentley, aber kein Serienmodell. Damit ist der neue Bentayga Speed der schnellste serienmäßige ICE-SUV, der je den Hillclimb bewältigt hat.
Der V8 unter der Haube – keine halben Sachen
Angetrieben wird der Bentayga Speed von einem 4,0-l-V8 mit Biturbo, der 650 PS (umgerechnet aus 641 HP) und 850 Nm Drehmoment liefert. Das reicht, um in nur 3,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h zu beschleunigen. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 311 km/h – beeindruckende Werte für ein über 2 Tonnen schweres Luxus-SUV.
Agilität trotz Größe
Dank optionaler Karbon-Keramik-Bremsen, Allradlenkung und einem überarbeiteten Sportmodus fährt sich der Bentayga Speed erstaunlich handlich. Laut Bentley ist dies der agilste Bentayga aller Zeiten. Wer denkt, SUVs seien träge, wird hier eines Besseren belehrt.
Optisch auffällig – aber nicht übertrieben
Das gezeigte Modell auf dem Goodwood Festival of Speed war ein weißes Exemplar mit schwarzen Felgen und auffälligen grünen Akzenten im Innenraum – inklusive Armaturenbrett, Fußmatten und Schaltknauf.
Die optional 23 Zoll großen Felgen (Standard sind 22 Zoll) verleihen dem Bentayga Speed zusätzliches optisches Gewicht. Auch die dunkler getönten Chromelemente und die speziellen Speed-Schriftzüge setzen sich klar vom regulären Bentayga ab.
Fazit: Der W12 ist weg – aber Power bleibt
Auch ohne den berühmten W12 zeigt der neue Bentayga Speed, dass Leistung, Luxus und Fahrspaß keine Gegensätze sind. Der SUV bleibt einer der schnellsten und leistungsfähigsten seiner Klasse – und das ganz ohne aufdringliche Show. Bild- und Videonachweis/Quelle: Bentley