Der BMW M3 CS Touring war eines der Highlights beim diesjährigen Goodwood Festival of Speed.
Eigentlich war das Fahrzeug nur als statisches Ausstellungsstück gedacht – doch das hielt BMW offenbar nicht davon ab, den Power-Kombi mehrmals über den legendären Hügelkurs zu jagen.
BMW M3 CS Touring
Bei einem der Runs kam es allerdings zum Crash, der das Event für das Auto vorzeitig beendete. Direkt nach dem Start beschleunigte der CS Touring zügig und bremste dann für die erste Kurve an. Genau in dem Moment, als der Fahrer einlenkte, brach das Heck aus – ein typisches BMW-Übersteuern, das manch ein Fan liebt.
Doch der Versuch, den M3 abzufangen, schlug fehl. Als die Hinterräder ins Gras kamen, war es vorbei: Der „Kombi“ rutschte unkontrolliert zur anderen Seite und prallte in die Strohballen-Barriere. Glücklicherweise war der Aufprall vergleichsweise sanft. Die Schäden am Fahrzeug blieben gering – nur leichte Blessuren an der Karosse.
Der M3 CS Touring im Detail
Vorgestellt wurde der M3 CS Touring (G81) im Januar. Im Vergleich zum normalen M3 Touring ist die CS-Version leichter und noch fahraktiver. Durch gezielten Einsatz von Carbon-Teilen wie Haube, Splitter, Lufteinlässen, Spiegeln und Heckdiffusor wurde das Gewicht um 15 kg reduziert.
Unter der Haube sitzt ein 3,0-l-Reihensechszylinder mit Biturboaufladung, der 510 PS und 650 Nm leistet. Die Kraft wird über eine 8-Gang-Automatik auf alle vier Räder verteilt – allerdings scheint der Wagen beim Crash im reinen Heckantrieb und mit deaktivierter Fahrstabilisierung (DSC) unterwegs gewesen zu sein.
Keine gravierenden Schäden
Trotz des spektakulären Abflugs blieb der Touring weitestgehend unversehrt. Die Strohballen haben Schlimmeres verhindert. Für den Rest des Wochenendes war das Fahrzeug allerdings raus aus dem Rennen – zu riskant für weitere Runs mit beschädigter Karosse. Bild- und Videonachweis/Quelle: @goodwoodrrc, @rickthespud