Der MagicBot Z1 ist kein Spielzeug und auch kein theoretisches Konzept. Was MagicLab hier auf die Beine gestellt hat, ist ein humanoider Roboter, der echte Alltagstauglichkeit mit modernster Technik verbindet.
Er sieht nicht nur aus wie ein Mensch, er bewegt sich auch so – mit 49 Bewegungsfreiheiten und pro Gelenk einem Drehmoment von über 130 Nm.
MagicBot Z1
Das verleiht ihm eine bemerkenswerte Präzision und Kraft. Was ihn wirklich interessant macht, ist die Kombination aus Kraft, Anpassungsfähigkeit und sozialer Intelligenz.
Der Z1 erkennt seine Umgebung mit einer Mischung aus 3D-Lidar, Tiefenkameras und Stereosicht, reagiert auf Berührungen am Kopf, mit Gesten oder Gesprächen und kann auf verschiedenen Untergründen in Echtzeit sein Gleichgewicht und seine Bewegungen anpassen.
Robuste Technik für den Alltag
Gebaut ist das Ganze aus einem hochfesten Aluminiumlegierungsrahmen kombiniert mit technischen Kunststoffen – stabil genug für Stürze, Hitze und Dauerbetrieb. Für eine ordentliche Kühlung sorgt ein cleveres Wärmemanagement mit Luftstrom-Optimierung. Trotz seiner komplexen Technik wirkt der MagicBot Z1 nicht fragil oder künstlich – im Gegenteil, er soll in realen Umgebungen funktionieren, nicht nur im Labor.
Schnell programmiert, vielseitig einsetzbar
Entwickler werden die einfache Programmierung mögen. Neue Bewegungen lassen sich mit dem System von MagicLab in unter 20 Minuten beibringen. Die Einsatzmöglichkeiten sind breit: Bildung, Forschung, Haushalt, Industrie oder als interaktiver Begleiter. Erhältlich ist der Z1 in einer Standard- und einer Entwickler-Version.
Preislich kein Schnäppchen – aber fair für die Technik
Der Startpreis liegt laut Angaben bei rund 88.000 € (umgerechnet aus etwa 95.000 US-Dollar). Für einen humanoiden Roboter mit diesen Fähigkeiten und dieser Ausstattung ist das kein Schnäppchen – aber für den professionellen Einsatz absolut im Rahmen.
Fazit: Roboterfreund statt Blechbüchse
Der MagicBot Z1 ist mehr als nur ein Technikdemo – er ist ein greifbarer Ausblick auf das, was Roboter im echten Leben bald leisten könnten. Ob als Lernhilfe, Forschungsobjekt oder smarte Assistenzlösung: Wer sich für Robotik interessiert, sollte diesen Namen im Kopf behalten. Alle weiteren Infos und Details findet ihr im Video. Bild- und Videonachweis/Quelle: MagicLab