Nicht jeder hat das Budget für ein riesiges Wohnmobil oder einen neuen Campervan. Genau hier kommt der Mesa Truck Camper ins Spiel – ein Modell, das lediglich ein Fahrzeug mit Ladefläche voraussetzt.
Entwickelt und gebaut wird der Mesa von Topo Toppers, einem kleinen US-Unternehmen, das seine ersten Camper ursprünglich für den Eigenbedarf gebaut hat.
Mesa Truck Camper von Topo Toppers
Mittlerweile sind sie im dritten Produktionsjahr und haben drei Modelle im Angebot – der Mesa ist das günstigste davon.
Die Einstiegsversion des Mesa kostet ca. 6.500 € für mittelgroße Trucks. Wer einen Fullsize-Pick-up besitzt, zahlt rund 7.000 €. Der Camper wird auf der Ladefläche befestigt, wobei ein Teil über die Kabine hinausreicht. Der untere Bereich bietet geschlossenen Stauraum, darüber befindet sich ein Dachzelt, das sich nach oben öffnet und zusätzlichen Schlafplatz bietet.
Gebaut wird der Mesa fast vollständig aus Aluminium, das per Laserschnitt und CNC-Verfahren in Form gebracht wird. Die Teile werden mit 4043er Schweißdraht TIG-verschweißt und anschließend mit Tiger Drylac Pulverbeschichtung versehen – das schützt zuverlässig gegen Witterungseinflüsse. Zusätzlich sorgen verschiedene Dichtstoffe dafür, dass kein Wasser eindringen kann.
Das Dachzelt und Materialwahl
Nicht nur der Camper-Unterbau stammt von Topo selbst – auch das Dachzelt wird intern gefertigt. Das Zelt besteht aus demselben Aluminium wie das restliche Gehäuse, kombiniert mit WeatherMax 80-Stoff – einem robusten Polyester-Material, das aus dem Marinesektor stammt. Damit ist man selbst bei schlechtem Wetter auf der sicheren Seite.
Praktikabler Stauraum und Zugang
Der Innenraum bietet ausreichend Platz für Schlafsäcke, Kleidung, Campingausrüstung oder Kühlboxen. Sogar ein Molle-Rack hinter der Kabine ist vorgesehen. Geladen wird durch eine Heckklappe mit Gasdruckfedern, zusätzlich gibt es eine seitliche Zugangstür.
Ist man am Ziel angekommen, klappt man einfach die Heckklappe runter, hebt den Deckel an – und schon kann es losgehen. Das Dachzelt wird ebenfalls per Gasdruckfeder ausgeklappt, ein leichter Schubs genügt.
Variabler Schlafbereich
Ein kleines, aber durchdachtes Detail ist die verstellbare Liegefläche. Die Schlafplattform lässt sich verschieben, sodass sie auf verschiedene Körpergrößen und -formen angepasst werden kann. Optional sind auch Beleuchtung, Solarpanels und tragbare Akkusysteme möglich. Das Basisgewicht liegt laut Hersteller bei max. 113 kg – allerdings werden viele Features nur gegen Aufpreis geliefert.
Was kosten Extras?
Die Basisversion ist relativ günstig, doch wer Extras wie elektrische Leitungen, Solarsysteme, Seitenzugang oder Molle-Panels will, muss mehr investieren. Im Testkonfigurator lagen die Mehrkosten bei etwa 2.600 € für eine mittlere Ausstattung.
Ein kompletter Ausbau kann also schnell ins Geld gehen – dafür bleibt der Camper aber modular und anpassbar. Wie viel Ausstattung man wirklich braucht, hängt vom persönlichen Bedarf ab. Wer neugierig geworden ist: Alle weiteren Infos findet ihr im Video! Bild- und Videonachweis/Quelle: Topo Toppers




